Trinkgeld auf Geschäftsreise: Was im Ausland gezahlt wird

Auf der Geschäftsreise geht es sehr häufig zum Geschäftsessen. Was in Deutschland für viele Unternehmer Routine ist, kann im Ausland durchaus Probleme aufwerfen. Denn in der Bundesrepublik kennt jeder das richtige Maß beim Trinkgeld. Im Ausland sollten sich Reisende zunächst über die jeweiligen Gewohnheiten des Landes informieren.

Hier sind starke Unterschiede zu beobachten. In einigen Ländern ist das Trinkgeld in der Rechnung bereits enthalten. Anderswo wird nur aufgerundet. Wer mal in die Unannehmlichkeit kommt, nicht zu wissen was angebracht ist, der liegt mit 10 Prozent auf die Ausgangsrechnung fast immer richtig.

Trinkgelder im Ausland: Sowie sollte zusätzlich gezahlt werden!

Zunächst einmal heißt das Trinkgeld im Ausland meist „Tip“. Dass ist wichtig zu wissen, falls es auf der Rechnung bereits vermerkt ist. Aber auch das Wort „Service Charge“ ist weit verbreitet. Nachfolgend die Tipps zum Trinkgeld im Ausland.

  • Verpflegungsmehraufwendungen, Spesenpauschalen, Tagegelder 2015Im Norden der EU: Große Trinkgelder sind hier eher selten gesehen. Dafür wird der aktuelle Rechnungsbetrag auf die nächste, gerade Summe aufgewertet.
  • Im Süden der EU: Hier wird etwas mehr Trinkgeld geboten. Die Summen werden auch hier aufgerundet. Allerdings bis zum nächsten, runden Fünfer oder Zehner-Betrag.

Aber auch die Gewohnheiten zum Trinkgeld unterscheiden sich. In Deutschland wird der Obolus dem Kellner bei der Rechnung offeriert. In Spanien oder Frankreich wird zunächst die Rechnung bezahlt. Auf einem kleinen Teller auf dem Tisch wird das Trinkgeld gelassen, bevor die Gaststätte verlassen wird. Allerdings ist es nicht üblich kleine Münzen zurückzulassen.

  • Faustformel: 10 Prozent Trinkgeld

Im Restaurant liegt man mit diesem Betrag eigentlich immer richtig. Lediglich im Amerika sind knapp 20 Prozent und in Japan sogar unter 5 Prozent üblich.

Weiterhin kann auch dem Pagen im Hotel, dem Concierge, dem Zimmermädchen und dem Taxifahrer ein Obolus angeboten werden. In Gegenwart von Geschäftspartnern ist es besonders wichtig nicht zu knauserig, aber auch nicht zu freigiebig zu sein.

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