Geschäftsreisen werden von den Angestellten als angenehm empfunden. Dies geht aus einer Studie von Egencia hervor, welche belegt, dass 69 Prozent der Arbeitnehmer aus unterschiedlichen Gründen gerne unterwegs sind.
Diese Statistik wurde innerhalb der jährlich stattfindenden „Business & Travel Technology“ Erhebung ermittelt.
Positive und negative Gedanken zur Geschäftsreise
Die Motive sind unterschiedlich. Aber es findet eine gewisser Häufung bei der Nennung bestimmter Kriterien pro oder contra die Dienstreise statt.
Von den Befragten haben 38 Prozent angegeben, dass sie ihre Arbeiten auf der Reise kreativer angehen. 37 Prozent empfinden sich selber als kontaktfreudiger. Ebenfalls als Vorzug wird die lokale Küche von 59 Prozent der Teilnehmer der Studie angegeben.
Negativ wird hervorgehoben, dass eine längere Auszeit von der Familie notwendig ist. Ebenfalls angemerkt wird der Aspekt, dass sich am heimischen Arbeitsplatz unerledigte Aufgaben ansammeln werden.
Rückkehr: Wie geht es nach der Heimkehr weiter
Viele Arbeitnehmer schätzen also die Abwechslung, welche eine Geschäftsreise bietet. Gleichwohl empfinden aber 42 Prozent der Befragten die ungewohnte Tätigkeit als stressiger. Dies ist jedoch vermehrt auf den direkten Reisestress zurückzuführen. Denn sieben Prozent haben dem Alkohol in einer unangemessenen Form zugesprochen, 18 Prozent ärgerten sich über die Mitreisenden, 29 Prozent verpassten bereits das Flugzeug oder die Bahn und sogar 32 Prozent haben bereits zumindest ein Gepäckstück verloren.
Die Beförderung am Ankunftsort stellt viele Reisende vor Probleme, so dass 70 Prozent auf das Taxi zurückgreifen. 43 Prozent sind nach der Rückkehr müde und 23 Prozent freuen sich über die Heimkehr.
Reisearrangements werden vermehrt selbst getroffen
69 Prozent der Befragten treffen ihr Reisearrangement aus eigenem Antrieb selber. 19 Prozent übernehmen diese Tätigkeit, weil es keine Alternative gibt. 24 Prozent würden die Buchung nie delegieren, 22 Prozent würden es grundsätzlich machen.
Wer die Reisebuchung abgeben möchte, nennt die Zeitersparnis zu 55 Prozent als Begründung.